Name | Schistosoma IgG (EIA)
Synonyme | Schistosomiasis
| Schistosma haematobium Schistosoma mansoni Schistosoma japonicum Schistosoma mekongi Gruppe | Parasitologie
| Material | Serum
| Methode | EIA
| Transport |
Raumtemperatur
| Frequenz |
1 x wöchentlich
| Indikation |
V. a. Schistosomiasis
| → allg. Krankheitssymptomatik wie Fieber, Kopfschmerz, Abgeschlagenheit, → Hämaturie, Teerstuhl, Pneumonie → Urtikaria mit einhergehendem Katayama – Syndrom, → Symptomatik bei entsprechender Exposition, → Aufenthalt Tropen/Subtropen mit Kontakt zu Süßwasser. Einheit | Index
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Bei entsprechender Krankheitssymptomatik bzw. Krankheitsverdacht ist die Untersuchung von Urin oder Stuhl indiziert, um eine Schistosomiasis zu diagnostizieren.
| In der Frühphase und bei Verdacht trotz negativem Einachweises ist die Serologie sinnvoll. Gemäß Leitlinie werden zwei serologische Assays durchgeführt. Erreger: Die Bilharziose wird verursacht durch eine Infektion mit Trematoden der Gattung Schistosoma. Epidemiologie: Die Bilharziose ist eine schwere Erkrankung von der weltweit mehr als 200 Millionen Menschen betroffen sind. Vorkommen der Blasenbilharziose (S. haematobium) in großen Gebieten in Afrika mit Wasserläufen des nordwestlichen – nordöstlichen Afrikas, Nildelta bis nach Südafrika, feuchte Gebiete Ost – Westafrikas, westliches Madagaskar, arabische Halbinsel, Irak sowie kleinere Gebiete Indiens. Krankheitsbild: Juckreiz an der Eintrittspforte der Haut, Möglichkeit der Entstehung einer sog. Zerkariendermatitis. Katayama – Syndrom: nach 4 Wochen tritt eine Art Serumkrankheit mit Urtikaria und Fieber auf, bei Hepatosplenomegalie und vergrößerten Lymphknoten. Entstehung von granulomatösen „Pseudotuberkeln“ in der Harnblase. Eventuell Karzinome in der Harnblase bedingt durch ständige Gewebsreizung. Die Pathologie entsteht durch die im Gewebe verbleibenden abgestorbenen Eier. Therapie: Mittel der Wahl nach WHO ist Praziquantel. Quellen |
1. Hof H., Dörries K. Medizinische Mikrobiologie. 2017 Georg Thieme Verlag, Stuttgart
| 2. Neumeister B. Et al.. Mikrobiologische Diagnostik. 2010 Georg Thieme Verlag, Stuttgart 3. Mehlhorn H. Die Parasiten des Menschen. 2012 Springer – Verlag, Berlin |
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