Name | PROS1-Gen
Synonyme | Thrombophilie, Protein-S-Mangel OMIM: 176880 / 612336, 614514
| Gruppe | Molekulargenetik
| Material | EDTA-Blut
| Methode | DNA-Sequenzierung, MLPA
| Messgenauigkeit |
Sensitivität zum Nachweis pathogener Varianten >98%
| Präanalytik |
Aufklärung nach dem Gendiagnostikgesetz
| Transport |
Postversand möglich
| Abrechnung |
Preis auf Anfrage
| Beschreibung |
"Der Kongenitale Protein S-Mangel ist eine erbliche Gerinnungsstörung mit rezidivierenden venösen Thrombosen als Folge verminderter Synthese und/oder Aktivität des Proteins S. Die Prävalenz des partiellen Protein S-Mangels (heterozygote Individuen) in der Allgemeinbevölkerung wird auf 0,16% - 0,21% geschätzt. Die Prävalenz des schweren Protein S-Mangels (homozygote oder compound-heterozygote Individuen) ist nicht bekannt, ist aber wahrscheinlich der geschätzten Prävalenz des schweren Protein C-Mangels, 1:500.000, vergleichbar."
| Das vom PROS1-Gen exprimierte Protein S ist ein Kofaktor von Protein C. Beide Proteine inaktivieren Gerinnungsfaktoren und sind so für die Vermeidung von Thrombosen wichtig. Es wird zwischen dem Typ I-Mangel (verringerte Konzentration und Aktivität), dem Typ II-Mangel (verminderte Aktivität bei normaler Konzentration) und dem Typ III-Mangel (normale Konzentration an Gesamt-Protein S, aber verringerte Konzentration an freiem Protein S) unterschieden. Bereits heterozygote Anlageträger einer PROS1-Mutation haben ein erhöhtes Risiko für thromboembolische Erkrankungen. Quellen |
nach orphanet (https://www.orpha.net/de/disease/detail/743)
| OMIM (https://omim.org/entry/176880) |
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