Name | JC-Polyomavirus-DNA
Synonyme | JC-Virus
| JCV Polyomaviren Orthopolyomavirus Papovaviren Human Polyomavirus 2 Progressive multifokale Leukoencephalopathie PML Gruppe | Polyoma-Virus
| Material | EDTA-Blut | Urin Liquor Methode | PCR
| Transport |
Transport umgehend nach Entnahme innerhalb von 24 Std. bei Raumtemperatur (15 °C bis 25 °C).
| Frequenz |
2 x wöchentlich
| Indikation |
Enzephalopathie
| Meningoencephalitis demyelinisierende progressive multifokale Leukoencephalopathie Einheit | IU/mL
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
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Die Analyse ist nicht im Akkreditierungsumfang enthalten.
| Beschreibung |
Ubiquitär auftretendes Polyomavirus, das nach asymptomatischer Primärinfektion in der Kindheit latent in den Epithelzellen der Nierentubuli verbleibt. Bei Immunsuppression, aber auch häufig asymptomatisch bei Gesunden, kann es zu Reaktivierung des Virus mit Ausschüttung in Blut und Urin kommen.
| Reaktivierung des Virus im zentralen Nervensystem bei Immunsuppression kann zu verschiedenen neurologischen Erkrankungen führen. Am häufigsten tritt die demyelinisierende progressive multifokale Leukoencephalopathie als letale opportunistische Infektion bei AIDS-Patienten auf. PML tritt auch bei prolongierter Immunsuppression und Natalizumab-Behandlung bei Multipler Sklerose sowie bei anderen immunmodulatorischen Therapien auf. Häufig kann der Erreger dann im Liquor nachgewiesen werden, wobei auch bei fehlendem Nachweis die Diagnose anhand der MRT-Befund gestellt werden kann. |
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