Name | Natrium im Urin
Synonyme | Na, Sodium
| Gruppe | Nierenfunktion / Urin
| Material | Urin | ca. 10 ml eines 24-Stunden-Sammelurins (ohne Zusatz) Stabilität bei 2 - 25°: 45 d Methode | ISE; verdünnt
| Messgenauigkeit |
Laborseitig wurde über einen Zeitraum von 6 Monaten ein VK von 1,9 % für Urin ermittelt.
| Präanalytik |
Der Urin darf nicht angesäuert werden, Trübungen ggf. durch Zentrifugation klären.
| Die Sammelmenge ist dem Labor mitzuteilen. Transport |
Postversand möglich
| Frequenz |
täglich
| Einheit | mmol/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Die Natriumkonzentration im Urin ist stark nahrungsabhängig und sollte immer in Zusammenschau mit dem Serum-Wert beurteit werden. Die Urinuntersuchung wird u. a. zur Differenzierung der Ursachen von pathologischen Natriumwerten im Serum eingesetzt. Verlaufskontrollen werden durchgeführt bei Diuretikatherapie, Abklärung einer Hypo- und Hypernatriämie (z.B. bei Hyper- und Hypoaldosteronismus), Niereninsuffizienz.
| Eine erhöhte Natriumausscheidung tritt z.B. auf bei Nebenniereninsuffizienz (Hypoaldosteronismus) oder renal tubulärer Azidose. Eine verminderte Natriumausscheidung ist bei Nebennierenüberfunktion (M. Cushing, Hyperaldosteronismus), verminderter glomerulärer Filtration oder enteralem Verlust zu beobachten. Quellen |
Thomas L: Labor und Diagnose. 8. Auflage, 2012, 478 - 491
| Assay-Datenblatt ISE BL66320.03 2013-07 |
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