Name | Methylmalonsäure im Serum
Synonyme | MMA, Stoffwechselmarker für Vitamin B12-Mangel
| Gruppe | Vitamine
| Material | Serum | Stabilität bei 2 - 8°C: maximal 7 Tage Methode | LC-MS/MS
| Präanalytik |
Material möglichst lichtgeschützt bei +2°C - +8°C transportieren, ggf. das Serum einfrieren (- 20°C)
| Frequenz |
1x wöchentlich
| Einheit | µg/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Die Analyse ist nicht im Akkreditierungsumfang enthalten.
| Beschreibung |
Verdacht auf Cobalamin-Mangel bei: chronisch-atrophische Gastritis, nach Magen(teil)resektion, neuro-psychiatrische Symptomatik, Erkrankungen am terminalen Ileum (M. Crohn, Colitis, Resektion, Infektion, Zöliakie/Sprue),
| Makrozytäre Anämie, langjährige vegetarische Ernährung, Holotranscobalamin stellt die aktive / biologisch verfügbare Vitamin B12-Fraktion dar und ist bereits in der Frühphase eines Vitamin B12-Mangels pathologisch. Es kann daher als Marker in der Prävention eingesetzt werden. Methylmalonsäure (MMA) steigt bei einem biologisch wirksamen Vitamin-B12-Mangel im Serum an. Bei einem Vitamin B12-Spiegel <400 pg/ml kann ein Vitamin B12-Mangel nicht sicher ausgeschlossen werden. In diesem Fall ist die Bestimmung von Holotranscobalamin bzw. Methylmalonsäure (MMA) und ggf. auch Homocystein zu empfehlen. MMA ist ein Endprodukt des Homocysteinstoffwechsels (ebenso wie Homocystein selbst) und ein Parameter des Vitamin-6,Vitamin-B12-und Folsäure-abhängigen Methylgruppen-Stoffwechsels. Bereits 7 Tage nach adäquater Supplementierung mit VB-6, VB-12 und Folsäure können um das 2-fache erhöhte MMA-Konzentrationen in den Normbereich zurückgeführt werden. Quellen |
Thomas L. Labor und Diagnose. 8. Auflage, 2012. S. 711-722
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