Name | Mangan im Serum
Gruppe | Spurenelemente und Schwermetalle
| Material | Serum
| Präanalytik |
1 ml Blut bevorzugt in Spezialröhrchen von Sarstedt (LH-Metall-Analytik) oder von BD für Spurenelemente-Bestimmung
| Einheit | ng/ml
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Dieser Parameter wird in einem Auftragslabor bestimmt (Originalbefunde verfügbar).
| Beschreibung |
Mangan ist als Enzymbestandteil und –aktivator (u. a. der Superoxiddismutase) ein essentielles Spurenmetall. Die Aufnahme von Mangan in Form von Mangan-haltigem Staub erfolgt hauptsächlich über die Alveolen oder den Dünndarm. Bei Eisenmangel ist die Resorption bis auf das Dreifache gesteigert. Der Transport im Plasma erfolgt proteingebunden und in Erythrozyten. Hauptspeicherorte sind Leber, Niere, Pankreas, Hypophyse und Knochenmark.
| Gastrointestinal resorbieren Erwachsene nur 3 %, Säuglinge und Kleinkinder 60 - 70 %. Resorbiertes Mn wird zu 99 % biliär eliminiert, die Halbwertszeit beträgt 6 - 7 Wochen, bei exponierten Personen 15 Tage. Für Mangan wurden keine befriedigenden Korrelationen zwischen der Arbeitsplatzkonzentration und dem Gehalt in Plasma, Urin, Stuhl oder Haaren gefunden. Hohe Manganwerte kommen bei verschiedenen Leberkrankheiten, schwerer ischämischer Herzkrankheit und im Verlauf der Schwangerschaft vor. Ein Manganmangel tritt auf Grund des ubiquitären Vorkommens und der stetigen Aufnahme des Elementes mit der Atemluft sehr selten auf, nur nach langfristiger totaler parenteraler Ernährung wurde ein Manganmangel beschrieben. Quellen |
L. Thomas in Labor und Diagnose 8. Auflage 2012
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