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NameZellulärer Immunstatus/Lymphozytensubpopulationen
SynonymeLymphozytendifferenzierung, Lymphozytensubpopulationen
GruppeImmunstatus/Lymphozytendifferenzierung
MaterialEDTA-Blut
Heparin-Blut
MethodeDurchflusszytometrie
Präanalytik Die Proben müssen bei Raumtemperatur (18 – 25°C) ruhend aufbewahrt werden und sollten innerhalb von 24 Std. analysiert werden. Die Probe muss spätestens am Freitag im Labor eintreffen, EDTA-Monovette direkt nach Entnahme durch Schwenken gründlich mischen
Transport Postversand möglich
Frequenz täglich
Indikation u.a. bei V.a. zelluläre Immundefekte, Therapieüberwachung bei Behandlung mit Biologika, Überwachung von HIV-Patienten
Normalwert
Altersabhängige Referenzbereiche werden in den Befunden ausgewiesen.
Beschreibung Bestimmung von B-Zellen (CD19+CD3-), NK-Zellen (CD16/56+CD3-), NK-T-Zellen (CD3+CD56+), T-Zellen (CD3+), T-Helferzellen (CD3+CD4+), zytotoxische T-Zellen (CD3+CD8+), Ratio CD4/CD8, aktivierte T-Zellen (CD3+HLADR+).

Bei der Beurteilung von zellulären Immundefekten ist die quantitative Bestimmung der Lymphozyten­subpopulationen je nach Klinik und Fragestellung indiziert.
Bei besonderen klinischen Fragestellungen können weitere Lymphozytensubpopulationen bestimmt werden, z.b. bei Verdacht auf eine hämatopoetische Systemerkrankung. Deren Typisierung und Klassifizierung erfolgt über den Nachweis ihrer Differenzierungsantigene mit monoklonalen Antikörpern nach den WHO-Richtlinien (Clusters of Differentiation).
Quellen Manual Hämatologie 2014 Prof. Dr. med. Fuchs Eschweiler
Handbuch 3. Leipziger Zytometrie-Tage 2003