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NameFTH1-Gen
SynonymeH-Ferritin, FTH, Hereditäre Hämochromatose Typ 5, HAE; OMIM: 134770 / 615517
GruppeMolekulargenetik
MaterialEDTA-Blut
MethodeDNA-Sequenzierung
Messgenauigkeit Sensitivität zum Nachweis pathogener Varianten >98%
Präanalytik Aufklärung nach Gendiagnostikgesetz
Transport Postversand möglich
Abrechnung Preis auf Anfrage
Beschreibung Die heriditäre Hämochromatose ist charakterisiert durch exzessive Einlagerung von Eisen in Leber, Haut, Pankreas, Herz, Gelenken, und Hoden. Am häufigsten werden pathogene Varianten im HFE-Gen nachgewiesen (sie auch dort).

Die Analytik erfolgt zunächst gezielt auf die pathogenen Varianten c.845G>A, c.187C>G, c.193A>T sowie c.502G>T im HFE-Gen.
Sollte bei einem uauffälligen Ergebnis der dringende Verdacht auf eine hereditäre Hämochromatose weiter bestehen, ist eine vollständige Analyse des HFE-Gens möglich. Außerdem kann als ergänzende / weiterführende Analytik die Sequenzanalyse der Gene HJV (HFE2, Hämochromatose Typ 2A, juvenil), HAMP (Hämochromatose Typ 2B, juvenil), TFR2 (Hämochromatose Typ 3), SLC40A1 (SLC11A3, Hämochromatose Typ 4) bzw. FTH1 (H-Ferritin, Hämochromatose Typ 5) in Betracht gezogen werden.
Quellen Leitlinie zur molekulargenetischen Diagnostik der hereditären Hämochromatose; medgen 18 (2006)