Name | FSHR-Gen
Synonyme | Follicle-stimulating hormone receptor, Ovarian dysgenesis 1, Ovarialdysgenesie, POI, POF, vorzeitige Ovarialinsuffizienz; OMIM: 136435
| Gruppe | Molekulargenetik
| Material | EDTA-Blut
| Methode | DNA-Sequenzierung
| Messgenauigkeit |
Sensitivität zum Nachweis pathogener Varianten >98%
| Präanalytik |
Aufklärung nach Gendiagnostikgesetz
| Transport |
Postversand möglich
| Abrechnung |
Preis auf Anfrage
| Beschreibung |
Das follikelstimulierende Hormon (FSH) wird im Hypophysenvorderlappen gebildet. Beim Mann fördert es das Wachstum der Testes und die Reifung der Spermatozoen während der Spermatogenese. Die FSH-Rezeptor-Defizienz ist eine seltene Störung, die beim Mann zu einer Störung der Spermatogenese führt. Inaktivierende Mutationen im FSHR-Gen führen zu einer verminderten FSH-Antwort und in der Folge zu einem kompensatorischen Anstieg von FSH im Serum. Bei Männern resultiert bei einer FSHR-Defizienz eine Störung der Spermatogenese, die zu einer Azoospermie bzw. Oligozoospermie führen kann.
| Bei Frauen führen pathoghene Varianten im FSHR-Gen u.a. zu einer Ovarialdysgenesie, die sich in verzögerter oder ausbleibender Pubertät mit primärer oder manchmal sekundärer Amenorrhoe äußern kann. Quellen |
orphanet (https://www.orpha.net/de/disease/detail/243)
| OMIM (https://omim.org/entry/136435) |
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