Name | CPOX-Gen
Synonyme | Hereditäre Koproporphyrie HCP, Oxygen-dependent Coproporphyrinogen-III Oxidase, Porphyrie; OMIM: 612732 / 121300
| Gruppe | Molekulargenetik
| Material | EDTA-Blut
| Methode | DNA-Sequenzierung, MLPA
| Messgenauigkeit |
Sensitivität zum Nachweis pathogener Varianten >98%
| Präanalytik |
Aufklärung nach Gendiagnostikgesetz
| Transport |
Postversand möglich
| Abrechnung |
Preis auf Anfrage
| Beschreibung |
Ein Mangel an bzw. eine reduzierte Aktivität der Coproporphyringen-III Oxidase führt im 6. Schritt zu einer gestörten Häm-Biosynthese und in deren Folge zu einer vermehrten Anreicherung der Porphyrinvorstufen. Diese Metaboliten können mit erhöhten Werten im Urin (z.T. im Stuhl oder Blut) nachgewiesen werden können. Als erbliche Ursache der Erkrankung werden pathogene Varianten im CPOX-Gen mittels Sequenzierung und MLPA-Untersuchung nachgewiesen. Die CPOX-assozierte Erkrankungsform folgt einem autosomal dominanten Erbgang. In seltenen Fällen wurden aber auch homozygote Varianten in Betroffenen nachgewiesen.
| Neben Varianten im CPOX-Gen sind ggf. differentialdiagnostisch weitere Formen / Typen der Erkrankung mit pathogenen Varianten in den entsprechenden Genen (z.B: HMBS, PPOX, ALAD, ALAS2, UROD, UROS, FECH und/oder GATA1) in Betracht zu ziehen. Quellen |
orphanet (https://www.orpha.net/en/disease/detail/79273)
| GeneReviews (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK114807/) OMIM (https://omim.org/entry/612732) |
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