Name | C-Peptid
Synonyme | Insulin-C-Peptid
| Gruppe | Hormone
| Material | Serum | oder 1 ml EDTA-Blut, möglichst das Serum / Plasma sofort von Zellen trennen und kühlen. (max. 8 Stunden bei 20-25°C) Die gleichzeitige Glucosebestimmung ist sinnvoll. Stabilität im Serum / Plasma bei 20-25°C: 8 h Stabilität im Serum / Plasma bei 2-8°C: 24 h Stabilität im Serum / Plasma bei -20°C: 2 m Methode | CLIA
| Messgenauigkeit |
Laborseitig wurde mit den Qualitätskontrollen über eine Zeitraum vom 6 Monaten ein VK von 3,2 % erreicht.
| Präanalytik |
Im Vollblut / EDTA-Blut maximal 8 h stabil - Material deshalb schnell abzentrifugieren und sofort untersuchen bzw. kühl lagern (s.o.).
| Transport |
in der Kühlbox tagesgleich zum Labor transportieren oder tiefgekühlt versenden.
| Einheit | ng/ml
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Proinsulin wird nach Aktivierung der Glucoserezeptoren der ß-Zellen des Pankreas in C-Peptid und Insulin gespalten. Das C-Peptid spiegelt die Insulinsekretion wieder, denn es wird in gleicher Menge wie Insulin von den ß-Zellen in den Blutkreislauf abgegeben. Da es jedoch eine längere Halbwertszeit hat ist es labordiagnostisch der einfachere Marker zur Untersuchung der B-Zellfunktion (im Vergleich z.B. zum Insulin).
| Es dient der Abschätzung der Insulin-Restsekretion bzw. der Insulinreserve bei Diabetes und der DD bei Verdacht auf ein Insulinom oder einer Hyperglycaemia factitia. Am aussagekräftigsten ist die Bestimmung im Rahmen eines Funktionstests (z.B. Glucosetoleranztest, Hungerversuch, Glucagontest) mit gleichzeitiger Bestimmung von Glucose und ggf. Insulin. Quellen |
Thomas L. Labor und Diagnose. 8. Auflage, 2012, S. 242-253
| Testzusammenfassung C-Peptid (CpS) ADVIA Centaur, 129043 Rev. F, 2009-04 Guder W G et al. Die Qualität diagnostischer Proben. 7. Auflage 2012, S. 40 |
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