Name | Coxsackievirus (Entero-, Echoviren) IgG
Synonyme | Enterovirus, Coxsackievirus Gruppe A, Coxsackievirus Gruppe B, Echoviren, Parechoviren, Hand-, Fuß- und Mundkrankheit, Bornholmsche Krankheit, Pleurodynie
| Gruppe | Coxsackieviren (Enteroviren)
| Material | Serum
| Methode | ELISA
| Transport |
Postversand möglich
| Frequenz |
1 - 2x wöchentlich
| Indikation |
V.a. von Enteroviren verursachte Syndrome
| abakterielle Meningitis Einheit | U/mL
| Abrechnung |
|
Beschreibung |
Coxsackieviren gehören zu den Enteroviren, sind in Mitteleuropa als Erreger oft exanthematischer fieberhafter grippaler Infekte weit verbreitet und zeigen im Spätsommer eine saisonale Häufung als Erreger von Sommergrippe. Sie sind darüber hinaus Auslöser von Pleurodynie, Meningitis, Myokarditis, neonataler Meningoenzephalitis, Diarrhoen, Herpangina und Konjunktivitiden.
| Coxsackieviren und Enterovirus 71 sind Erreger der Hand-, Fuß- und Mundkrankheit (vesikuläres Exanthem an Händen und Füßen, Herpangina, u.U. Enzephalitis). Eine Assoziation zum juvenilen Diabetes wird bei Coxsackieviren diskutiert. Serologisch lässt sich nicht zuverlässig zwischen einer Infektion mit unterschiedlichen Enteroviren (Coxsackie-, Echo-, Parecho-, Polio-Virus) unterscheiden. Die Erreger zeigen Kreuzreaktivität untereinander. IgA/IgM ist hinweisend für die frische Infektion. IgG kann nach Infektion über längere Zeiträume nachweisbar bleiben. Bei Vorliegen einer Meningitis oder Enzephalitis sind Coxsackievirus-Infektionen meldepflichtig. Quellen |
1. Gressner A, Arndt T. Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 2. A., 2013 Springer, Berlin,
| 2. Thomas L. Labor und Diagnose. 8. Auflage 2012, S. 2060-2061 |
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