Name | Chlamydia trachomatis-IgG (EIA)
Synonyme | Einschluss-Konjunktivitis
| Schwimmbad-Konjunktivitis Trachom Lymphogranuloma venereum Tubenfaktorinfertilität (TFI) Pelvic Inflammatory Disease (PID) Gruppe | Infektionsserologie - Chlamydia trachomatis/pneumoniae
| Material | Serum
| Methode | CLIA
| Transport |
Raumtemperatur
| Frequenz |
alle 2 Tage
| Indikation |
V.a. akute oder chronische invasive Chlamydieninfektion
| Abklärung von Fertilitätsstörungen Einheit | AU/mL
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Bestimmung von IgG Antikörpern gegen Chlamydia trachomatis.
| Chlamydien sind unbewegliche, gramnegative, obligat intrazelluläre Bakterien, die charakteristische Einschlüsse im Cytoplasma der parasitierten Zelle bilden. Chlamydia trachomatis ist die häufigste Ursache sexuell übertragbarer Erkrankungen weltweit. Chlamydia trachomatis verursacht Krankheiten wie Lymphogranuloma venereum, Trachom, Cervicitis, Salpingitis, Urethritis, Epididymitis, Einschlußkonjunktivitis, Proctitis und Pneumonie von Neugeborenen. Die Übertragung erfolgt direkt oder über sexuellen Kontakt. Der primäre Infektionsort ist gewöhnlich die Schleimhaut des Auges oder des Urogenitaltraktes. Unbehandelte Fälle können zu chronischer Salpingitis (Entzündung der Eileiter) mit resultierenden ektopen Schwangerschaften oder Sterilität führen. Infizierte schwangere Frauen können unter der Geburt das Neugeborene infizieren. Es kommt zu Konjunktivitiden oder Pneumonien. Bei Männern ist Chlamydia trachomatis häufigste Ursache der nicht gonorrhoeischen Urethritiden (NGU). Bei prädisponierten, häufig HLA-B27-positiven Patienten kann es zu reaktiven Arthritiden nach der Infektion kommen, bis hin zum M. Reiter (Konjunktivitis, Arthritis, Urethritis). Okulogenitale Infektionen führen selten zu hohen Titern. Deutliche IgG- und IgA-Reaktivitäten werden bei chronisch-invasiven, aufsteigenden genitalen Infektionen festgestellt, sowie bei reaktiven Arthritiden. Bei Immunsupprimierten und Neugeborenen (maternales IgG) besitzen die Ergebnisse des serologischen Tests nur einen begrenzten Wert. Quellen |
1. Thomas L. Labor und Diagnose. 8. Auflage, 2012. TH-Books, Frankfurt, 1972ff
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