Name | Karzinoembryonales Antigen (CEA)
Synonyme | carcinoembryonales Antigen, CEA, Tumormarker
| Gruppe | Tumormarker
| Material | Serum | Stabilität im Serum: 2 Tage bei Raumtemperatur, 7 Tage bei 4-8°C; 6 Monate bei -20°C Methode | CLIA
| Frequenz |
täglich
| Einheit | µg/l
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Das karzinoembryonale Antigen (CEA) ist ein Glykoprotein, das normalerweise im embryonalen entodermalen Epithel vorkommt. CEA gehört zu einer Gruppe von Tumormarkern, die als onkofetale Proteine bezeichnet werden.
| Erhöhte CEA-Konzentrationen im Serum wurden bei Personen mit Darmtumoren aber auch bei Patienten mit anderen malignen Erkrankungen, einschließlich Karzinomen des Magen-Darm-Trakts, der Brust, der Lunge, der Eierstöcke, der Prostata, der Leber und der Bauchspeicheldrüse gefunden. Gelegentlich kommen erhöhte CEA-Konzentrationen auch bei Patienten mit nicht-malignen Erkrankungen, insbesondere bei älteren Patienten oder bei Rauchern vor. CEA eignet sich besonders gut zur Verlaufskontrolle auf ein Rezidiv nach Operation eines kolorektalen Karzinoms. Bestimmung alle 3 Monate innerhalb der ersten zwei Jahre. Abschätzen von Therapieansprechen und Prognose. CEA-Konzentrationen eignen sich nicht als Screeningverfahren zur Krebserkennung in der Allgemeinbevölkerung. Quellen |
1. Gressner AM, Arndt T: Lexikon der Medizinischen Laborartoriumsdiagnostik. 2. Auflage, 2013
| 2. Bruhn HD, Fölsch UR, Schäfer H. Labormedizin. 2. Auflage, 2008, S 171 3. Die Qualität diagnostischer Proben, W. G. Guder, 7. Auflage 2012 |
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