Analysenverzeichnis

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NameAnti-mitochondriale Antikörper (AMA)
SynonymeAMA
GruppeAutoimmundiagnostik
MaterialSerum
sowie EDTA-, Heparin- oder Citrat-Plasma
Die Stabilität beträgt 14 Tage bei 2°- 8°C
MethodeIIFT
Präanalytik keine Besonderheiten. Nachmeldung innerhalb von 14 Tagen möglich. Hämolyse, Lipämie und Ikterus zeigen keinen Einfluß auf das Analysenergebnis.
Transport Postversand möglich.
EinheitTiter
Normalwert
< 1:100 Titer
Abrechnung
GOÄ
Position
   Preis €
(1.0-fach)
   Anzahl   Faktor   Preis €
3818.H216.9011.1519.44
Beschreibung Die Untersuchung auf Anti-mitochondriale-Antikörper (AMA) dient der qualitativen und „semi“-quantitativen Bestimmung von Autoantikörpern gegen verschiedene Antigene in den Mitochondrien. Hierbei handelt es sich um intrazelluläre Strukturen, in denen die Energiegewinnung der Zelle stattfindet.
AMA werden vor allem bei der primär biliären Zirrhose (PBC) gefunden, sind darüber hinaus seltener z.B. auch bei Autoimmunhepatitis, Lupus erythematodes oder medikamenteninduzierter Hepatitis detektierbar.

Die Analyse erfolgt mit der indirekten Immunfluoreszenz und erlaubt den Nachweis verschiedener AMA-Typen (M1 bis M9). Insbesondere die AMA-M2 sind mit der PBC assoziiert - seltener AMA-M4,-M8 und M-9. Bei AMA-M2-negativen Befunden und weiterhin bestehendem Verdacht auf eine PBC ist die Untersuchung auf Antikörper gegen Kerngranula und Kernmembran (PBC-assoziierte antinukleäre Antikörper) empfehlenswert.

Indikation der Bestimmung:
Verdacht auf primär biliäre Zirrhose (PBC).
Quellen Gressner A M Arndt T. Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 2. Auflage 2013 S. 182-83
Shoenfeld Y Meroni P I Gershwin M E. Autoantibodies. 3rd Edition 2014 S. 485-89
Storch W B. Immunfluoreszenzfibel. 4. Auflage, 1997