Name | CCP-Antikörper
Synonyme | Antikörper gegen cyclisches citrulliniertes Peptid, Anti-CCP-Antikörper, CCP
| Gruppe | Rheumaserologie
| Material | Serum | oder EDTA-, Heparin- oder Citrat-Plasma Methode | CMIA
| Messgenauigkeit |
In der Intra-Assay-Variation liegt der VK bie < 5,9 % und in der Inter-Assay-Variation bei < 7,2 %
| Präanalytik |
Keine besonderen Vorgaben
| Die Stabilität beträgt 14 Tage bei 2°-8°C Transport |
Postversand möglich
| Frequenz |
alle 2 Tage
| Einheit | U/ml
| Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
Zur Diagnose von Rheumatoide Arthritis. Zum Abgrenzung anderer Ursachen einer Arthritis.
| Antikörper gegen cyclisches citrulliniertes Peptid (CCP) sind ein hochspezifischer Marker für die Diagnose einer Rheumatoiden Arthritis. Die Titerhöhe korreliert im Allgemeinen mit der Schwere der Erkrankung. Bei 70% - 80% der Patienten lassen sich die Antikörper schon sehr früh im Verlauf der Erkrankung nachweisen, oft sogar schon viele Jahre vor den ersten Symptomen. Bei Patienten mit CCP-Antikörpern treten häufig schwere Gelenkschädigungen auf, im Gegensatz zu Anti-CCP-negativen Patienten. Dies erhöht die Bedeutung des Nachweises von CCP-Antikörpern als prognostische Marker bezüglich Entwicklung und Progression der Erkrankung. Zum Nachweis der Wirksamkeit von Medikamenten lässt sich die Anti-CCP-Bestimmung wegen teilweise widersprüchlicher Studienergebnisse bislang nur mit Vorbehalt einsetzen. Antikörper gegen CCP lassen sich auch als differentialdiagnostische Marker heranziehen, wenn es z.B. darum geht, Patienten mit postinfektiöser Arhtriits von Patienten mit Rheumatoider Arthritis zu unterscheiden. Quellen |
Dtsch Ärztebl 2009; 106(10): 159–63
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