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NameParainfluenza Typ 1-4-IgG
SynonymeParainfluenza Virus Typ 1, 2, 3, 4
Human Parainfluenza Virus 1-4
GruppeParainfluenza-Virus
MaterialSerum
MethodeEIA
Transport Raumtemperatur
Frequenz 2 x wöchentlich
Indikation V. a. Parainfluenza-Infektion
Differentialdiagnose respiratorischer Infektionen
EinheitU/mL
Normalwert
<= 15 U/mL
  Die Analyse ist nicht im Akkreditierungsumfang enthalten.
Beschreibung Die Symptomatik der Infektion mit Parainfluenza Virus 1, 2, 3 oder 4 umfasst fieberhafte obere und untere Atemwegsinfektionen, Laryngotrachoebronchits und Pseudokrupp. Benigne Verläufe sind die Regel, schwere Verläufe sind bei Kleinkindern und Immunsupprimierten häufiger. Parainfluenza Viren sind für 30 bis 40 % der akuten respiratorischen Infektionen verantwortlich. Als Ursache schwerer Infektionen des unteren Respirations-traktes bei Kindern werden diese nur von Respiratorischen Syncytial Viren (RSV) übertroffen. Infektionen mit Parainfluenza Viren erfolgen durch Tröpfcheninfektion oder direkten Personenkontakt. Es wird zwischen vier Parainfluenzatypen unterschieden. Am häufigsten sind die Typen 1 bis 3 zu finden. Die schwersten Infektionen treten bei Typ 3 auf. Typ 4 macht eher milde Infektionen.

Das Vorliegen von IgA-Antikörpern weist auf eine akute Infektion hin. IgM-Antikörper treten nur unzuverlässig auf und werden nicht gemssen. Die Serogruppen zeigen deutliche Kreuzreaktivität untereinander. Kreuzreaktivitäten mit RSV und Adenoviren sind nicht auszuschließen.
Quellen 1. Thomas L. Labor und Diagnose. 8. A., 2012, TH-Books, Frankfurt, 2061ff
2. Gressner A, Arndt T. Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 2. A., 2013 Springer, Berlin, 370ff
3. Darai G et al. Lexikon der Infektionskrankheiten des Menschen. 4. A., 2012 Springer, Berlin, 217ff