Name | HLA B 27 | ||||||||||||||||
Synonyme | Morbus Bechterew, Spondylitis ankylosans, HLAB27 | ||||||||||||||||
Gruppe | HLA | ||||||||||||||||
Material | EDTA-Blut | ||||||||||||||||
Methode | PCR | ||||||||||||||||
Präanalytik | Stabilität: 14 Tage | ||||||||||||||||
Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung |
HLA-B27 gehört zur Gruppe der Klasse-I-HLA-Antigene. Dabei handelt es sich um stark polymorphe Glykoproteine, die auf den Oberflächen aller kernhaltigen Zellen, besonders dicht aber auf den Leukozyten vorkommen.
HLA-B27 befindet sich bei etwa 6-8% der kaukasischen Bevölkerung auf der Oberfläche von Leukozyten und ist stark mit dem Vorkommen des Morbus Bechterew, aber auch anderen Störungen mit einem Autoimmun-Hintergrund assoziiert. Personen mit einem HLA-B27 haben ein 20-fach höheres Risiko an M. Bechterew zu erkranken. Wesentlich schwächer ist das Antigen mit folgenden Krankheiten assoziiert: Reiter-Syndrom, akute anteriore Uveitis, Periarthropathia humeroscapularis, Psoriasisarthritis, juvenile Polyarthritis, postinfektiöse Arthritis. Der fehlende Nachweis von HLA-B27 spricht gegen die Diagnose eines M. Bechterew. | ||||||||||||||||
Quellen | Gressner Arndt: Lexikon der Medizinischen Laborartoriumsdiagnostik. 2. Auflage, 2013 |
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