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NameKarzinoembryonales Antigen (CEA)
Synonymecarcinoembryonales Antigen, CEA, Tumormarker
GruppeTumormarker
MaterialSerum
Stabilität im Serum: 2 Tage bei Raumtemperatur, 7 Tage bei 4-8°C; 6 Monate bei -20°C
MethodeCLIA
Frequenz täglich
Einheitµg/l
Normalwert
< 3.0 µg/l
Abrechnung
GOÄ
Position
   Preis €
(1.0-fach)
   Anzahl   Faktor   Preis €
3905.H314.5711.1516.76
Beschreibung Das karzinoembryonale Antigen (CEA) ist ein Glykoprotein, das normalerweise im embryonalen entodermalen Epithel vorkommt. CEA gehört zu einer Gruppe von Tumormarkern, die als onkofetale Proteine bezeichnet werden.

Erhöhte CEA-Konzentrationen im Serum wurden bei Personen mit Darmtumoren aber auch bei Patienten mit anderen malignen Erkrankungen, einschließlich Karzinomen des Magen-Darm-Trakts, der Brust, der Lunge, der Eierstöcke, der Prostata, der Leber und der Bauchspeicheldrüse gefunden. Gelegentlich kommen erhöhte CEA-Konzentrationen auch bei Patienten mit nicht-malignen Erkrankungen, insbesondere bei älteren Patienten oder bei Rauchern vor.

CEA eignet sich besonders gut zur Verlaufskontrolle auf ein Rezidiv nach Operation eines kolorektalen Karzinoms. Bestimmung alle 3 Monate innerhalb der ersten zwei Jahre. Abschätzen von Therapieansprechen und Prognose.

CEA-Konzentrationen eignen sich nicht als Screeningverfahren zur Krebserkennung in der Allgemeinbevölkerung.
Quellen 1. Gressner AM, Arndt T: Lexikon der Medizinischen Laborartoriumsdiagnostik. 2. Auflage, 2013
2. Bruhn HD, Fölsch UR, Schäfer H. Labormedizin. 2. Auflage, 2008, S 171
3. Die Qualität diagnostischer Proben, W. G. Guder, 7. Auflage 2012